Geschichte unserer Gemeinde:
Chronik der katholischen Kirche Pößneck
Nachdem im Mittelalter die katholische Kirche im Zuge der Reformation zur evangelischen Stadtkirche umgewandelt wurde und auch die Brüder des Klosters der Karmeliten dieses aufgeben mussten, gab es viele Jahrhunderte keine katholische Kirche in Pößneck.
In Ranis wurde auch für die Katholiken aus Pößneck ende des 19. Jahrhunderts eine Kirche gebaut, da Ranis preußisch in Fragen des Glaubens deutlich offener war, als die in Pößneck Herrschenden.
1899 16. Juli: Weihe der Kirche in Pößneck (St. Josef) durch Herrn Propst Reick aus Erfurt im Auftrag des bischöflichen Ordinariats Würzburg.
Die Gemeinde zählte 250 Katholiken.
1903 9. Februar, Genehmigung einer Seelsorgestelle in Pößneck durch das Ministerium
1917 Erwerb und Bezug des Pfarrhauses durch das Domkapitel Würzburg
Teilnahme russischer und französischer Kriegsgefangener an den Gottesdiensten
1925 der Sakristeibau entsteht, damit die Verbindung zwischen Kirche und Pfarrhaus
1926 Turmbau, Glockenweihe und Turmweihe am 29. August
1933 am 22. Juli Besuch eines katholischen Bischofs nach über 400 Jahren
1938 Schließung der katholischen Schule
1945 schwerer Luftangriff während des Gottesdienstes am 8. April,
1946 immer mehr Flüchtlinge erreichen Pößneck und Umgebung, 4 Gottesdienste an
jedem Sonntag, Dechant Steffan aus dem Sudetenland kommt nach Pößneck
1948 Bischof Dr. Julius Döpfner spendet 143 Firmlingen das heilige Sakrament,
1954 Kirchenumbau und Pfarrer Hartung kommt nach Pößneck
1958 Gründung der Kolpingsfamilie
1961/1962 Weihe einer zweiten Glocke, das Jahr wurde mit der neuen Glocke eingeläutet
1972 Erste Diakonatshelfer erhalten ihre bischöfliche Sendung (Horst Kleinke, Emil
Neuber, Josef Schickedanz, Herbert Thum, es folgten 1980 Jochen Schönberner und
Günter Walter, seit 2002 bis heute Dorit Dietrich als erste Frau aus der Gemeinde)
1991 bis 1999 Sanierungsarbeiten und Generalreparatur der Orgel, Jubiläumsgottedienst
2021 Die Pfarrei Pößneck verliert ihre Eigenständigkeit und wird Kirchort